Vor bald 15 Jahren, im März 2002, ist die GWG von Krefeld nach Viersen umgezogen. Damit begann eine neue Ära in der Unternehmensgeschichte. Aus beengten räumlichen Verhältnissen im (inzwischen abgerissenen) Sparkassenturm an der Carl-Wilhelm-Straße in Krefeld verlegte die GWG den Firmensitz in den Neubau am Willy-Brandt-Ring in Viersen. Das war damals ein klares Bekenntnis zum Kreis Viersen, in dem wir den Großteil unserer über 4.500 Mietwohnungen unterhalten. Seither hat sich viel getan. Die GWG ist gewachsen und der Beratungs- und Betreuungsbedarf der Mieter größer geworden. Zeit für eine räumliche Vergrößerung und eine Umgestaltung der Kundenflächen.
Die Gelegenheit bot sich, nachdem sich im Nachbargebäude die dort ansässige kreiseigene Gesellschaft zur Förderung von Beschäftigung (GFB) aufgelöst hatte und mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises (WFG) als Eigentümer Einigung über die Anmietung erzielt worden war. Weil die Geschäftsstelle des Naturparks ins erste Obergeschoss zog, konnte die GWG im Erdgeschoss eine Fläche von insgesamt fast 250qm anmieten.
Bei laufendem Betrieb haben Handwerker hier in den letzten Monaten ein Konzept umgesetzt, dem die Verantwortlichen den schönen Namen „Open Space“ gegeben haben. Fast 75qm groß ist dieser offene Raum; dazu kommen noch 175qm für neue Büros. Das Gestaltungskonzept für das „Open Space“ legt zugrunde, dass der persönliche Mieterkontakt an fünf „Beratungsinseln“ im Sitzen oder Stehen stattfinden kann. Zusätzlich wird es dort kleine Wartebereiche, Krabbelbereiche für Kleinkinder sowie jeweils eine Getränkebar geben. Schalldämmende Elemente in den GWG-Farben Violett-blau (für das Wasser), Orange (für den Boden) und Grün (für die Natur) hängen unter der Decke und sorgen für eine geräuschgedämmte Gesprächsatmosphäre. Außerdem sehen sie noch gut aus.
Bisher waren die beiden Teams der Hausbewirtschaftung, die für die Betreuung unseres Wohnungsbestandes zuständig und Ansprechpartner der Mieter sind, in Büros untergebracht, in denen auch die Mietergespräche stattfanden. Dies führte in der Vergangenheit, vor allem wenn eine Mietpartei mit mehreren Personen kam, zu einer Raumnutzung, in der die gewünschte Vertraulichkeit der Gespräche nicht gewährleistet war und zudem die Arbeitsverhältnisse belastend waren.
Der Umzug ins Nachbargebäude und die nun vollzogene Trennung von allgemeiner Sachbearbeitung, internetbasierter Kundenbetreuung und persönlicher Kundenbetreuung wird zu einer Verbesserung führen. Der Besucherzugang ist nach wie vor an alter Stelle. Am ebenfalls neugestalteten Empfang werden die Besucher in die Wartebereiche geleitet und dort zum Gespräch abgeholt.
Als Raumplaner zeichnet der Krefeld Architekt Martin Sulke verantwortlich für den neugestalteten Eingangsbereich und für „Open Space“. Seine Gestaltungsidee hat er so zusammengefasst: „In freundlicher und moderner Atmosphäre soll der Kunde eine schnelle und effektive Beratung und Betreuung erhalten. Die GWG kann sich in den neuen Räumen zeitgemäß als Wohnungs-Dienstleister darstellen.“ Weitere Details der Umgestaltung:
• Form und Farbgestaltung der Empfangstheke ziehen die Räume zusammen und leiten in die Kundenberatungsbereiche.
• Eine Servicewand mit Multimediaanschluss informiert die Kunden. Hier kann der Kunde auch online Formulare ausfüllen, erhält Auskünfte und kann Printmedien einsehen.
• In der Servicewand werden Kaffee und Wasser zur Selbstbedienung angeboten.
Für alle Beteiligten, Mieter und Mitarbeiter gleicherweise, waren die letzten Wochen bei laufenden Umbauarbeiten belastend. Das erinnerte an den Endspurt beim Neubau vor 15 Jahren. Es wurde gebohrt, gehämmert und gesägt. Die Handwerker fühlten sich durch die Mitarbeiter gestört und umgekehrt. So ist das, wenn etwas Neues und Schönes entsteht. Nervenkraft auf allen Seiten war gefordert. Diese Zeit ist nun überstanden.
